FASHION REVOLUTION WOCHE 2017

Das können Sie tun.

#byebyefastfashion

Haben Sie schon von der Moderevolution gehört?

The Fashion Revolution ist eine Organisation, die kurz nach dem Unfall von Rana Plaza gegründet wurde. Im April 2013 stürzte das achtstöckige Fabrikgebäude ein und forderte 1 134 Todesopfer. Wie können wir solche Unfälle akzeptieren, die wegen der Kleidung passieren, die wir später in den Läden kaufen? Günstig, schnell, trendy und fair? Entschuldige Nein. Um es mit den Worten von Lucy Siegle zu sagen: „Fast Fashion ist nicht kostenlos. Irgendwo zahlt jemand“ . Warum verstehen es immer noch so viele Menschen nicht? Das haben sich auch die Gründer von Fashion Revolution gefragt. Seitdem fordern sie weltweit mehr Transparenz in der Modeproduktion. Unternehmen werden aufgefordert, offenzulegen, wer die Kleidung herstellt, mit der sie so viel Geld verdienen, und unter welchen Umständen das geschieht. Der Haken an der Sache? Oft gibt es so viele Unterunternehmen, dass die Unternehmen selbst den Überblick über die gesamte Lieferkette verlieren. Kunden (das sind wir!) sollten ihre gekauften Klamotten stärker hinterfragen und zeigen, dass sie tatsächlich die Macht haben . Ziel des Ganzen ist es, künftige Katastrophen zu verhindern und allen am Produktionsprozess Beteiligten ein faires und sicheres Arbeitsumfeld zu bieten.

Hast du schon von Fashion Revolution gehört?

Gegründet wurde die Organisation nach einem einschneidenden Ereignis: Dem Unglück von Rana Plaza. Im April 2013 stürzte in Bangladesch die achtstöckige Bekleidungsfabrik Rana Plaza ein und riss 1.134 der dortigen Angestellten in den Tod. Wie kann es sein, dass durch die Herstellung unserer Kleidung solche Katastrophen geschehen? Billig, schnell, trendy und fair produziert? Leider nein. Um es mit Lucy Siegles Worten zu sagen: „Fast Fashion ist nicht kostenlos. Irgendwo zahlt jemand“. Warum das immer noch nicht in allen Köpfen angekommen ist? Das haben sich auch die Gründer der Fashion Revolution gefragt. Seitdem fordern sie weltweit mehr Transparenz zur Herstellung von Kleidung. Firmen sollen ihren Herstellungsprozess offenlegen, von wem, wo und unter welchen Bedingungen ihre Kleidung hergestellt wird. Die Crux dabei? Häufig gibt es so viele Subunternehmen und –aufträge, dass die Fast Fashion Riesen das selbst kaum nachvollziehen können. Kunden (und somit wir alle) sollen hinterfragen, was genau wir da eigentlich kaufen. Wir haben zuletzt die größte Macht. Ziel ist es, auf diesem Wege Katastrophen wie die von Rana Plaza künftig zu verhindern und allen, die am Herstellungsprozess von Kleidung beteiligt sind, ein faires und sicheres Arbeitsumfeld bieten zu können. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit.


Zitat Fash Rev Anna JAN 'N JUNI

Und was ist die Fashion Revolution Week?

Die Fashion Revolution Week ist das Hauptprojekt der Organisation und findet jedes Jahr in der Woche des Rana-Plaza-Unfalls statt – eine Woche, die sich nicht auf die Mode an sich, sondern auf ihre Produktion konzentriert. Die Fashion Revolution Week ist ein Aufruf zu mehr Transparenz in der Massenproduktion. So werden die miserablen Arbeitsbedingungen, wie sie in Rana Plaza herrschten, hoffentlich abnehmen. Um dieser Woche die größtmögliche Aufmerksamkeit zu schenken, müssen wir alle mitmachen. Die Fashion Revolution Week ist die Woche, in der Sie aktiv werden können.

Und was ist eigentlich diese Fashion Revolution Week?

Die Fashion Revolution Week ist eine Aktion der Organisation Fashion Revolution, die jährlich in der Woche des Rana Plaza Unglücks stattfindet. Eine Woche, in der die Aufmerksamkeit nicht in erster Linie auf die Kleidung selbst, sondern dessen Herstellung gerichtet ist. Nach dem Unglück von der Kleidungsfabrik Rana Plaza in Bangladesch im April 2013 soll diese Aktion dazu aufrufen, von Firmen Transparenz zum Thema Massenproduktion einzufordern, mehr Aufmerksamkeit auf die Umstände der Herstellung zu richten und somit miserable Arbeitsbedingungen, wie in Rana Plaza, zu vermindern. Um in dieser Woche die größtmögliche Aufmerksamkeit zu schaffen, sind wirklich ALLE von uns gefragt.

Zitat Fashion Revolution Jula JAN 'N JUNI

Wie kann ich mitmachen? Apropos #whomademyclothes!

#whomademyclothes – der direkte Aufruf an Unternehmen, um zu verraten, wo, wie und vor allem von wem Ihre Kleidung hergestellt wurde . Es dauert nur etwa 5 Minuten, bis Sie sich einbringen. Trage einfach ein Kleidungsstück auf links, damit du das Etikett zeigen kannst, mache ein Foto, teile es mit dem Hashtag #whomademyclothes & #fashionrevolution und (sehr wichtig) verlinke das Unternehmen . In modernen Zeiten von Social Media gibt es wahrscheinlich kein einziges Label, das Sie nicht fragen können. So können wir Druck erzeugen und etwas verändern! Die Fashion Revolution Week ist jedoch nicht nur im Internet präsent, sondern auch in Ihrer nächsten Stadt. Podiumsdiskussionen, interaktive Events, Filme, Partys in einem Dutzend Städten in Deutschland und auf der ganzen Welt. In ganz Deutschland finden Sie eine Fülle von Möglichkeiten mitzumachen, Neues zu lernen und etwas zu bewegen ! Und nicht zu vergessen – viel Spaß! Hier sind einige der Highlights:

[su_spoiler title="Hamburg"] Reden von Greenpeace und eine von Avocado Store veranstaltete Podiumsdiskussion (am 25. April und JAN 'N JUNE Co-Founder Jula nehmen ebenfalls teil), eine Fashion Revolution Party (28.4.) , ein Kinoabend (29.4.) und vieles mehr! Sind Sie eher ein Einkaufsbummel? Am 23. April findet ein Kleidertausch statt und vom 24. bis 29. April ein weiterer. [/su_spoiler]

[su_spoiler title="Berlin"] Neben ein paar Präsentationen, Diskussionen, Filmen und Pop-up-Stores gibt es auch einige Projekte, die zum aktiven Mitmachen auffordern. Am 24. April könnt ihr bei „Stoffrausch“ entdecken , was es heißt, Kleider selbst zu nähen. Außerdem: Pimpen, Färben, Bedrucken, Uncycling, SWAPPING! Alles bei „re:fash: tival “ am 29. April. [/su_spoiler]

[su_spoiler title="Düsseldorf"] Second-Hand-Shopping dazu Wein und Dj-Musik, was will man mehr? Alles im „VinoKilo“ Store! [/su_spoiler]

[su_spoiler title="Leipzig"] Amnesty International , CleanClothesCampaign und mehr informieren über die Umstände in der Massenproduktion. Was hat sich seit dem Unfall in Bangladesch verändert? Modenschau, Kleidertausch und Workshops? All das finden Sie am Nikolaikirchhof am 29. April . Wenn Sie richtig sportlich werden wollen, nehmen Sie an einer Fahrradtour (22. April ) oder einer „Eco“ -Stadtrundfahrt (25. April ) teil. [/su_spoiler]

Sie wohnen nicht in der Nähe dieser Städte? Nun, es schließen sich so viele weitere Städte auf der ganzen Welt an. Auf fashionrevolution.org kannst du dich darüber informieren, was in deiner Stadt auf der Fashion Revolution Week los ist.

Wie kann man mitmachen: Stichwort #whomademyclothes!

#whomademyclothes -das ist der direkte Appell an die Firmen, offenzulegen wo, wie und vor allem von WEM deine Kleidung hergestellt wurde. Trage ein Kleidungsstück deiner Wahl einfach auf links, so dass man das Etikett sehen kann, mache ein Foto, teile es mit dem entsprechenden Hashtag #whomademyclothes & #fashrevolution und verlinke (Achtung ganz wichtig!) die entsprechende Firma darauf. In Zeiten von Social Media gibt es wahrscheinlich kein Unternehmen, das man nicht fragen könnte. Nur so können wir gemeinsam Druck ausüben und etwas verändern. Außerdem freut sich @fash_revgermany, wenn ihr sie auch auf den Fotos markiert. Während der Fashion Revolution Week gibt es aber nicht nur was im Netz zu gucken, sondern auch in der nächsten Stadt. Vorträge, Diskussionen, Mitmachaktionen, Filme, Partys… Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Regensburg, Chemnitz, Dietenheim, Leipzig, Erfurt, Reutlingen, Hannover, Friedrichshafen…Über ganz Deutschland verteilt, findet ihr in den kommenden Tagen die kleinsten Möglichkeiten, euch einzumischen und etwas zu bewegen ! Hier die Highlights: [su_spoiler title=" Hamburg "]Es gibt sämtliche Events, auf denen ihr euch zum Thema Fashion, Produktion und Nachhaltigkeit informieren könnt. Unter anderem gibt es interessante Vorträge zu spannenden Themen. Der Avocado Store hostet mit dem Thema " The Future of Fashion" (Di, 25.4. Und JAN 'N JUNE Co-Gründerin Jula ist auch mit auf dem Podium!) während Greenpeace über die Weiterverarbeitung von Müll zu Kleidung informiert (Do. 27.4. ) . Als passendes Abendprogramm gibt es eine Fashion Revolution Party (28.4.) und eine Filmnacht (29.4.) . Sucht ihr was zum aktiven Mitmachen ? Sehr gut! Auch ihr sollt nicht leer ausgehen: Es gibt den Tauschrock Kleidertausch Nr. 3 am 23. April sowie einen Kleidertausch Pop-Up Store in der B-Lage in der Schanze (24. -29. April).[/su_spoiler] [su_spoiler title =" Berlin "] Neben sämtlichen Vorträgen, Diskussionsrunden, Filmen, Pop-Up Stores und weiteren spannenden Projekten, gibt es auch in unserer Hauptstadt-Aktionen, die zum Mitmachen auffordern! Am 24. April kann man beim Stoffrausch selbst Hand anlegen und erfahren, was es bedeutet, etwas aus Stoff herzustellen. Außerdem: Pimpen, färben, bedrucken, upcyclen, TAUSCHEN! Eine somit mehr als umfangreiche Tauschaktion bietet „re:fash:tival“ am 29. April ! [/su_spoiler] [su_spoiler title=" Düsseldorf "] Shoppen à la Second Hand bei Wein und DjMusik.. was will man mehr? Alles beim VinoKilo Store [/su_spoiler] [su_spoiler title=" Leipzig "] Amnesty International , CleanClothesCampaign und andere Vorträge informieren über die Umstände in den Produktionsstätten der Massenproduktion. Der schreckliche Vorfall von Rana Plaza gerät nicht in Vergessenheit und nach drei Jahren wird Bilanz gezogen- was hat sich verändert ? Modenschau, Kleidertausch, Fotoshooting und Workshops? Das alles findet ihr am 29. April auf dem Nikolaikirchhof. Zum aktiv werden außerdem eine Fahrradtour (22. April) und eine Stadtführung (25. April ) zum Thema Fair Fashion und Eco Fashion. Da sollte doch für jeden was dabei sein! [/su_spoiler] Nichts in eurer Nähe? Doch bestimmt! Auf fashionrevolution.org und Future Fashion findet ihr noch viele weitere Aktionen über ganz Deutschland verteilt. Und wenn ihr euch weiter durchklickt, seht ihr auch alle weltweiten Events. In Liebe, Daniela (derzeit Praktikantin bei JAN 'N JUNE)

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